Samstag, 4. August 2012

Neidhammelland Deutschland

Exzellenz ist out, eingrenzende Mittelmäßigkeit ist wieder in.
Oder was soll uns der Ruf nach dem Schröpfen der "Reichen" sonst sagen?
Reich sein ist bäh, arm sein ist der neue Traumzustand?

Tricks zur Erhöhung der Staatseinnahmen für Verwaltungsausgaben dienen nicht der wirtschaftlichen Wertschöpfung, sondern nurder Wertevernichtung.
Das ist keine Perspektive für ein "Gründerland Deutschland".

Montag, 30. Juli 2012

Lex Googl, Lex Suchmaschinen, Lex Internet?

Der Presse-Leistungsschutzrechtsirrsinn geht weiter. Laut Heise soll jetzt ein überarbeiteter, neuer und etwas entschärfter Referentenentwurf vorliegen. Ein Grund zum Jubeln für Blogger ist das nach meiner Meinung noch lange nicht. Die Blogger sind scheinbar raus, doch die Suchmaschinen sind weiterhin drin. Die Suchmaschinenwelt besteht nicht nur aus Google. Es gibt auch deutsche Suchmaschinen, wie Metager und Metager2.
Es gibt auch einen European Media Monitor mit einem News Brief

Möchte die Bundesregierung Suchmaschinen generell zerstören, einen freien Internetzugang abschaffen, nur noch Zensur und www-Manipulationen zulassen?

Suchmaschinen sind das Tor zum www. Deren Entwicklung kostet Geld, viel Geld und erfordern ein straffes Management, das auch das Internet versteht.

Deutschland ist bereits 2006 mit seiner Beteiligung am Quaero-Projekt grandios gescheitert, trotz üppiger EU-Fördermittel. Das anschließende, mit ca. 100 Millionen geförderte Ausweichprojekt Theseus reißt auch nach Abschluß noch keinen so richtig vom Hocker. Theseus ist auch keine Suchmaschine, sondern ein Sammalsurium von Datensammelmaschinen.
Deutsche Suchmaschinenentwicklungen kranken an fehlender oder mangelhafter Finanzierung.
Vermutlich ist auch der deutschsprachige Raum zu klein für rentable, rein deutsche Anwendungen.

Sonntag, 29. Juli 2012

Udo Vetter ist "Pirat" geworden?

Diese interessante Neuigkeit habe ich gerade in einem Schlömer-Interview gelesen.

Hmm, kluge Köpfe und unbewegliche, im Kleinkram versinkende Piratenpartei. Irendwie passt das nicht zusammen.

Update am 12.09.14
... und längst wieder ausgetreten.

Dienstag, 24. Juli 2012

Foerder-Sommerpause

Nicht mein Fördernavigator ist eingeschlafen, sondern nur die Förderaktivität des Bundes.

Update am 26.07.2012
Oh, es geht weiter mit Umstrukturierungen und Internationalisierungsmaßnahmen.

Freitag, 15. Juni 2012

Ein Pluspunkt fuer SPON

Hier hat wohl der Multimedia-Irokese etwas nachgeholfen: SPON will das Zitatrecht nicht durch das Leistungsschutzrecht einschränken und erlaubt weiterhin Verlinkungen sowie Zitieren von Überschriften und kurzen Textanrissen. Also Entwarnung für Blogger, Facebooker, Twitterer, Wikipedianer.
Vermutlich gilt das auch für Suchmaschinen, sofern sie sich an die Beschränkungen halten.

Auch wenn sich hier SPON moderat zeigt, bleibt das geplante Leistungsschutzrechtsgesetz inakzeptabel.

Springer-Bosse planen Bildungsurlaub mit Schatzsuche im Silicon Valley

Ein kleiner Presseartikel, der am 06.06.2012 kaum Beachtung fand, passt gut in strategische Planungen zum Leistungsschutzrecht: Planmäßiges Abtauchen zum Aussitzen der möglichen Folgen.
Vielleicht lässt sich auch vor Ort die gewünschte Google-Abgabe besser klären.

Geht der Forschungsförderung die Luft aus?

Ich habe den Eindruck, dass die Anzahl neuer Förderbekanntmachungen schrumpft.
Sind das die unmittelbaren Auswirkungen der Finanzkrise?

Virtueller Stacheldraht verrammelt das Internet

Freies Internet, freier Zugang zum weltweit verfügbarenWissen, so stellten wir uns das Informationszeitalter vor. Und so begann es auch - mit Suchmaschinen, die uns das Wissen finden lassen, mit Wissensdatenbanken wie Wikipedia, mit sozialen Netzwerken, mit Blogs usw.
Das alles kostet natürlich auch viel Geld: die Bereitstellung von Infrastruktur, Software- und Harswareentwicklung, laufender Betrieb, Inhalteaufbereitung. Wir alle wissen, dass freier Zugang nicht gleich kostenlos bedeutet und zahlen Geräteangaben, Providergebühren, Hostgebühren, Domaingebühren, Softwarelizenzgebühren sowie sonstige Nutzungsgebühren. Damit lässt sich jedoch nicht alles finanzieren, so dass sich z. B. frei zugängliche Social-Media-Angebote, wie die große Suchmaschine Google, die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter über Werbeeinnahmen finanzieren, Wikipedia und das weltweite web.archive.org über Spenden finanzieren.

So, und jetzt kommen die Presseverlage an und wollen dafür, dass die Suchmaschinen ihre Veröffentlichungen finden, oder Blogger über sie berichten, Gebühren eintreiben. Die gesetzliche Grundlage soll ein neues Leistungsschutzrecht schaffen. Udo Vetter hat diesen Unsinn in seinem Blog seziert. Was die Presseverlage da planen, ist eine virtuelle Stacheldrahtbarriere mit der Regierung als williger Bauarbeiter.

Die Piratenpartei sollte sich mal intensiv als Netzpartei profilieren, anstatt sich in Kindergartenspielen zu gefallen.

Freitag, 8. Juni 2012

Schufa-Projekt mit HPI geplatzt

Gerade kam die idw-Meldung, dass der durch die Presse öffentlich hochgeschaukelte Forschungsvertrag vom HPI gekündigt wurde.
Die derzeitige öffentliche Diskussion darüber ist etwas scheinheilig und die Vertragskündigung keineswegs ein Sieg von Datenschützern.
Wäre der eine Forschungsvertragspartner nicht gerade die Schufa, hätte sich keine Socke darüber mokiert, denn Data Mining ist ein wachsender Industriezweig, auf dem Deutschland noch einigen Nachholbedarf hat.
Das Forschungsprojekt "Analyse von Diskursen in Social Media", ein Teilprojekt der BMBF-„eHumanities“-Forschung, geht in die gleiche Richtung, sogar mit höherer Brisanz, denn es geht hier um vielseitige Werkzeugentwicklung. Da an diesem Projekt keine Reizwortfirma beteiligt ist, war das der Presse keine Meldung wert.

Eränzung am 15.06.2012
Herr Plattner erklärt Data-Mining-Forschung.

Ganz so harmlos, wie das HPI die Grundlagenforschung darstellt, ist sie nicht. Es handelt sich dabei um anwendungsorientierte Grundlagenforschung mit Verwertungsabsichten, das heißt bei Erfolg konkret nutzbare Anwendungsentwicklungen im Folgeschritt.

Dienstag, 5. Juni 2012

Dienstag, 15. Mai 2012

Auch ich bin Datenlieferant

für Google und sonstige Schnüffler, denn ich benutze ein kostenloses Google-Blog.
Nun, mein Blog ist völlig unwichtig und mehr ein sporadischer Zettelkasten.
Außerdem ist Google auch nicht so böse wie vielleicht andere soziale Netzwerke, sagt jedenfalls "Erich" hier. Erich sollte es wissen, denn er ist immerhin IT-Sicherheitsforscher. - Oder ...?
Verwirrend, wenn man keinem mehr trauen könnte.
Ich hatte mal gehofft, die Piraten könnten sich mal zu einer "Freiheitspartei" entwickeln, doch wenn sie weiterhin in ihrer Nerd-Dunkelkammer sitzen und ihre Zeit mit facebooken und twittern verbringen, um die Datenwolken für die Schnüffelindustrie zu füllen, wird das wohl nix.
Ihre eigene IKT-Infrastruktur kriegen sie auch nicht gebacken. Ist die "digitale Revolution" bereits verloren? Wandern wir blind in ein Matrix-Zeitalter? Der "piratige" Altkleidersammelsack-Look weist erstaunliche Parallelen zum Lumpen-Look der Matrix-Menschen auf und ist auch ein Hinweis auf die Perspektive, die uns Smartphone-Junkies bescheren könnten.
So eine Welt will ich nicht.

Sonntag, 13. Mai 2012

Piratenpartei im Entzauberungsprozess

Die Piraten haben mit rund 8% den Einzug in denNRW-Landtag geschafft. Ihr Jubel wird groß sein. Doch der sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass durchaus 10% möglich gewesen wären, wenn sie nicht bereits viele ihrer Sympathisanten desillusioniert hätten.
Der Aufwärtstrend scheint gebremst zu sein.
Es funktioniert nicht, ohne Gesicht und ohne fundierte Inhalte die Menschen für sich einnehmen zu können.

Samstag, 12. Mai 2012

Die Piratenpartei spielt Theater

Und derzeitiger Regisseur ist der neue "Politische Geschäftsführer".
Eine PR-Meisterleistung ist der Altkleidersammelsack-Look.

Perception Management

Mit Werbung habe ich nicht viel am Hut, sie nervt mich einfach. Und auf die Werbeindustrie bin ich auch nicht gut zu sprechen, ich empfinde sie nicht als Wertschöpfungsindustrie, sondern als Wertevernichtungsindustrie.
Als perfide Steigerung der Massenverdummung und -manipulation fielen mir neulich bei einer Buchlektüre die möglichen Spielarten des "Perzeptionsmanagements" auf.
Naja, dass derartige Methoden bereits breite Anwendung finden, dürfte allgemein bekannt sein. Doch dass es dafür einen speziellen Begriff gibt und sich bereits viele Berater mit dieser Professionalisierung empfehlen, war mir bisher unbekannt.

Warum schreiben so viele "lizenzieren" falsch?

Warum werden "lizenzieren" und "Brillanz" so oft falsch geschrieben?
Vermutlich liegt das an der Nutzung dummer, auf "Schwarmintelligenz" beruhender Rechtschreibprogramme.
Man könnte ja auch ganz einfach und kostenlos den Duden fragen, wenn man sich unsicher in der Rechtschreibung ist.

Montag, 7. Mai 2012

Das war der 6. Mai!

1. Sarkozy muß sich einen neuen Job suchen.
2. Schleswig- Holsteins Piraten verbuchen etwas über 8% - fast punktgleich mit der FDP.
3. Griechenland protestiert sich in ein Unentschieden.
4. Die deutsche Presse profiliert sich in Schwarzmalerei.

Samstag, 5. Mai 2012

Start frei fuer Schnueffeltechnologien?

Startet mit dem neuen Forschungsprojekt "Analyse von Diskursen in Social Media" eine Aufholjagd nach weiteren Schnüffeltechnologien ?
Ganz schön gruselig, wenn man sich nur mal durchliest, was z. B. bei Facebook alles öffentlich zugänglich ist und verwurstet werden kann.

Ergänzung am 06.05.2012:
Passend zum Thema und als Hintergrundinformation gerade bei Heise entdeckt:
 

Freitag, 4. Mai 2012

Funkstille in der Berichterstattung ueber den Bundespraesidenten?

Was macht der Bundespräsident? Die Online-Presse berichtet so gut wie gar nichts mehr darüber, fiel mir heute ein und auf. Vielleicht erkundet er noch sein Schloss, vielleicht brauchen ältere Menschen auch etwas mehr Eingewöhnungszeit für neue Aufgaben, dachte ich mir so. Also ab auf die Website der Nr. 1 und schauen, was läuft.
Oh, da läuft ja eine ganze Menge, und zwar hoch interessante Termine!
Heute ist er auf einem Staatsbesuch in Schweden, interessiert anscheinend keine Journalistensocke, obwohl solche Berichte bei den Lesern allgemein beliebt sind.
Und gestern war er auf dem "Deutschen Seniorentag". Naja, Alter ist wohl nicht sehr populär, doch Gaucks Rede lieferte viele Stichworte für einen entspannteren Umgang mit diesem Thema.

Schade! Die Presse muß wohl noch lernen, die Nr. 1 zu verstehen.

Freitag, 6. April 2012

Der Bundesanzeiger ist endlich im Informationszeitalter angekommen

Seit dem 1. April 2012 gibt es den Bundesanzeiger nur noch in elektronischer Form.
Das ist jetzt sehr komfortabel, denn man kann nun kostenlos auf die Leseversion der aktuellen Förderbekanntmachungen des Bundes zurück greifen.

Mittwoch, 4. April 2012

Gefaehrlich daemliches Bild

Hier wird über einen super intelligenten Teenager berichtet.  Dazu passt keinesfalls das erste Foto, auf dem Superboy in voller Schutzmontur am Frühstückstisch sitzt.

Montag, 19. März 2012

Das war der 18. Maerz!

Nr. 1 genießt seine Genugtuung.
Nr. 2 beherrscht die feine Ironie.
Nr. 3 trägt einen Kragen passend zur Haarfarbe.

Dienstag, 6. März 2012

Das geplante Leistungsschutzrecht fuer Presseverlage erinnert an Handelsblatt gegen Paperboy

Das Gejammere der Zeitungsverlage kommt mir bekannt vor. Vor etwa 12 Jahren wurde versucht, einem Pressenewsaggregator Urheberrechtsverletzungen anzuhängen. Dabei ging es auch noch um Deep-Links und vermeintliche Werbeeinbußen, alles hier im
"BGH Urteil vom 17.07.2003, I ZR 259/00, Paperboy, JurPC Web-Dok. 274/2003, Abs. 1 - 57" nachzulesen.
Diese Schlappe haben die Verlage vermutlich nicht überwinden können. Soll nun ein neues Gesetz "Leistungsschutzrecht für Presseverlage" das BHG-Urteil, das bisherige Urheberrechtsgesetz und geltendes EU-Recht kippen?
Will sich die Regierung das Wohlwollen der großen Presseverlage erkaufen? Dann gäbe es ja keine Sensationen mehr und die Zeitungsverlage verlören gänzlich ihre Existenzberechtigung.

Wer sich allgemein über Verwertungsgesellschaften informieren möchte, findet hier einen guten Einstieg.

Donnerstag, 1. März 2012

Der Verein "Digitale Gesellschaft" kann das "Internet" auch nicht erklaeren

Gaucks Steilvorlage zum Internet sollte man auch mal hinterfragen, wie so eine geballte Ahnungslosigkeit überhaupt möglich ist. Er hätte sich besser informieren oder beraten lassen müssen, werden viele meinen. Stimmt, es müsste mal jemand Herrn Gauck und vielen anderen verständlich das "Internet" erklären. Dabei betone ich bewusst das Wort "verständlich".

Der Verein "Digitale Gesellschaft"  hat eine Broschüre "Wie das Internet funktioniert" herausgegeben und erhofft sich damit, die eklatanten Wissenslücken vieler Politiker und Entscheidungsträger schließen zu können, falls sie das mal lesen sollten. Doch ich wage zu behaupten, dass die angepeilten Zielgruppen auch nach der Lektüre kein bisschen schlauer sein werden.
Es bringt nichts,den Leuten eine geballte Ladung aktueller Fachbegriffe um die Ohren zu knallen, sondern man muß sie da abholen, wo sie stehen geblieben sind. Man muss in den Erklärungen ansetzen bei der Signalverarbeitung, bei der elektronischen Datenverarbeitung, bei verständlichen Erklärungen der zugrunde liegenden Physik.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Wer erklaert mal der zukuenftigen Nr. 1 das "Internet"?

Was die zukünftige Nr. 1 hier und hier im Vorwort so erzählt, ist überarbeitungsbedürftig.

Der Traum von einer Superdatenbank fuer Wissenstransfer

Technologie Scouts haben es unendlich schwer, aus der sie überwältigenden Flut neuer Forschungsideen, Forschungsergebnisse und Patente die passenden Perlen für ihre Arbeitgeber zu erkennen und heraus zu fischen. Und wer hat Schuld daran? - Natürlich die undisziplinierten Wissenschaftler, die ohne Ansage so vor sich hinforschen.
Man könnte ja Patentdatenbanken durchforsten. Aber davon gibt es ja so viele. Es gibt auch Technologietransferdatenbanken, doch leider noch mehr als Patentdatenbanken. Und woher soll man wissen, ob die aktuell sind. Ach ja, auch Veröffentlichungslisten und Forschungsprojektdatenbanken mit den ersten zarten Forschungspflänzchen gibt es massenhaft. Und dann noch Messen, Fachtagungen,Workshops usw., wer soll denn da noch durchblicken.
Man stelle sich nurmal die Pharmaindustrie vor, für die es nach den vielen abgelaufenen Patenten ohne neue Blockbuster mit Milliardengewinnen ums nackte Überleben geht.
Also, so geht das nicht weiter. Wir brauchen dringend Qualitätsstandards, die vorgeben, wie Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse zu formulieren und zu dokumentieren haben. Und das wird dann in eine Superwissensdatenbank gepackt, natürlich mundgerecht aufgearbeitet zum bequemen AbAufgreifen durch die Industrie. Das würde viel Zeit und Mühe sparen - und Arbeitsplätze retten. Das wollen wir doch alle, oder?

Ich habe mal gelesen, dass man alles, was im www veröffentlicht wurde, auch systematisch durchforsten und auswerten kann. Ob die Technologie Scouts davon auch schon mal etwas gehört haben?

Donnerstag, 19. Januar 2012

Au weia, Mensch-Technik-Kooperation?

Mensch-Technik-Kooperation? - Ein ziemlich dämlicher und völlig unlogischer Begriff, meine ich, hört sich nach Überlebensstrategie in der in den Matrix-Filmen beschriebenen Maschinenwelt an.
Oh, es gibt noch Steigerungen: "Mensch-Technik-Teams in der Arbeitswelt".

Maschinen sind keine Menschen!
Wenn Anwendungen der Mikrosystemtechnik gemeint sind, sollte nicht mit der Vermenschlichung von Technologien gespielt werden.

Freitag, 13. Januar 2012

Portalpremiere: Visualisierte Wissenstransfervernetzung der Leibniz-Gemeinschaft

Seit dem frühen Morgen des 12.01.2012 ist das Wissens- und Technologietransfer-Portal (WTT-Portal) http://www.leibniz-transfer.de/ der Leibniz-Gemeinschaft (http://www.wgl.de/) online.
Was ist das Neue an diesem Portal? - Es visualisiert Datenvernetzungen und kann so die gesamte Komplexität der Wissens- und Technologietransferkapazitäten und -aktivitäten bedarfsgerecht darstellen.
Das ist bis jetzt einmalig in der Wissens- und Technologietransfervermarktung von Forschungseinrichtungen.
Die Visualisierung von Datenvernetzungen an sich ist nicht neu, wie die Anwendungsbeispiele
 Wahlradar 09 oder die Netzwerktopologie aus der Studie "The network of global corporate control" zeigen. Diese Technologie ist sinnvoll, wenn aus großen Datenmengen Aussagen aus Verknüpfungen und über Beziehungen zueinander gewonnen werden sollen.
Jedoch im Wissens- und Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft wurden diese Technologien bisher noch nicht genutzt. Die Forschungseinrichtungen verlieren sich in unzähligen Einzelprojekten ohne orientierenden Gesamtüberblick für potenzielle Kunden.
Das Leibniz-Transfer-Portal ist ein richtungsweisendes Pilotprojekt zur Optimierung des Wissens- und Technologietransfers großer, nationaler Verbünde von Forschungseinrichtungen.
Vorstellbar wäre ein ähnliches Portal unter dem Dach der Helmholtz Gemeinschaft deutscher Forschungszentren (HGF) und auch der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).

Doch zunächst einmal sollten die derzeit 86 eigenständigen Leibnizinstitute sich selbst aktiv in das Portal einbinden. Es gibt keine bessere Lösung, nur die Technik hinter dem Portal müsste etwas flotter reagieren.