Dienstag, 20. September 2016

Wahl vorbei - jetzt beginnt die Profilierungsshow

Berlin ist rotgrün gesprenkelt, ist aber nicht so wichtig, solange sich die Poliker mehr mit sich selbst beschäftigen.

Sonntag, 18. September 2016

Wahlsonntag in Berlin Mitte

Die Sonne lacht brüllend laut vom Himmel. Lacht sie mich an oder aus?
In paar Stunden schließen die Wahllokale. Und ich weiß noch nicht, wen oder was ich wählen soll. Im Prinzip ist das in Berlin auch völlig schnuppe, denn Chaos ist Berlins Markenzeichen.
Um nicht ganz doof dazustehen, schaue ich mir auf dem letzten Drücker schnell noch die Exklusiv-Interviews der Berliner Morgenpost mit den Spitzenkandidaten an.
Ich habe mir dort nur wenige Punkte herausgepickt.
FDP:
  • Will den Flughafen Tegel offenhalten. Finde ich gut, denn Tegel ist dank ÖPNV schnell zu erreichen. Nach Schönefeld dauert es ewig, so dass Inlandflüge insgesamt fast genau so lange dauern wie Bahnfahren.
  • Digitalisierung der Verwaltung. Klingt gut, ist aber hoch brisant wegen Big Data und Cloud. 
CDU:
  • Nichts Bemerkenswertes.   
 Grüne: 
  • Freiheit ist Gleichberechtigung 
  • Infrastruktursanierung
 Linke:
  • Fordern kollektive Lösungen (klingt nach DDR).
 SPD:
  • Wohnungsbauprogramm: Will mehr städtische Wohnungen im Programm haben, will dafür noch 4500 im Bundesbesitz befindliche Wohnungen aufkaufen bzw. verwalten. das schafft aber nicht zusätzlich benötigten Wohnraum, denn diese Wohnungen stehen ja nicht leer, sondern sie sind bereits bewohnt. Dähmliche Augenwischerei. 
 AfD:
  •  Interview nur auf Flüchtlinge zugespitzt. Antworten klingen CSU-ähnlich. 
Linksraddikale Gewalt und Denunziantentum sich anscheinend kein ernstes Thema für Politiker, eher für die Bürger. Damit bleibt die Frage offen, wen ich wählen sollte.