Dienstag, 15. Mai 2012

Auch ich bin Datenlieferant

für Google und sonstige Schnüffler, denn ich benutze ein kostenloses Google-Blog.
Nun, mein Blog ist völlig unwichtig und mehr ein sporadischer Zettelkasten.
Außerdem ist Google auch nicht so böse wie vielleicht andere soziale Netzwerke, sagt jedenfalls "Erich" hier. Erich sollte es wissen, denn er ist immerhin IT-Sicherheitsforscher. - Oder ...?
Verwirrend, wenn man keinem mehr trauen könnte.
Ich hatte mal gehofft, die Piraten könnten sich mal zu einer "Freiheitspartei" entwickeln, doch wenn sie weiterhin in ihrer Nerd-Dunkelkammer sitzen und ihre Zeit mit facebooken und twittern verbringen, um die Datenwolken für die Schnüffelindustrie zu füllen, wird das wohl nix.
Ihre eigene IKT-Infrastruktur kriegen sie auch nicht gebacken. Ist die "digitale Revolution" bereits verloren? Wandern wir blind in ein Matrix-Zeitalter? Der "piratige" Altkleidersammelsack-Look weist erstaunliche Parallelen zum Lumpen-Look der Matrix-Menschen auf und ist auch ein Hinweis auf die Perspektive, die uns Smartphone-Junkies bescheren könnten.
So eine Welt will ich nicht.

Sonntag, 13. Mai 2012

Piratenpartei im Entzauberungsprozess

Die Piraten haben mit rund 8% den Einzug in denNRW-Landtag geschafft. Ihr Jubel wird groß sein. Doch der sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass durchaus 10% möglich gewesen wären, wenn sie nicht bereits viele ihrer Sympathisanten desillusioniert hätten.
Der Aufwärtstrend scheint gebremst zu sein.
Es funktioniert nicht, ohne Gesicht und ohne fundierte Inhalte die Menschen für sich einnehmen zu können.

Samstag, 12. Mai 2012

Die Piratenpartei spielt Theater

Und derzeitiger Regisseur ist der neue "Politische Geschäftsführer".
Eine PR-Meisterleistung ist der Altkleidersammelsack-Look.

Perception Management

Mit Werbung habe ich nicht viel am Hut, sie nervt mich einfach. Und auf die Werbeindustrie bin ich auch nicht gut zu sprechen, ich empfinde sie nicht als Wertschöpfungsindustrie, sondern als Wertevernichtungsindustrie.
Als perfide Steigerung der Massenverdummung und -manipulation fielen mir neulich bei einer Buchlektüre die möglichen Spielarten des "Perzeptionsmanagements" auf.
Naja, dass derartige Methoden bereits breite Anwendung finden, dürfte allgemein bekannt sein. Doch dass es dafür einen speziellen Begriff gibt und sich bereits viele Berater mit dieser Professionalisierung empfehlen, war mir bisher unbekannt.

Warum schreiben so viele "lizenzieren" falsch?

Warum werden "lizenzieren" und "Brillanz" so oft falsch geschrieben?
Vermutlich liegt das an der Nutzung dummer, auf "Schwarmintelligenz" beruhender Rechtschreibprogramme.
Man könnte ja auch ganz einfach und kostenlos den Duden fragen, wenn man sich unsicher in der Rechtschreibung ist.

Montag, 7. Mai 2012

Das war der 6. Mai!

1. Sarkozy muß sich einen neuen Job suchen.
2. Schleswig- Holsteins Piraten verbuchen etwas über 8% - fast punktgleich mit der FDP.
3. Griechenland protestiert sich in ein Unentschieden.
4. Die deutsche Presse profiliert sich in Schwarzmalerei.

Samstag, 5. Mai 2012

Start frei fuer Schnueffeltechnologien?

Startet mit dem neuen Forschungsprojekt "Analyse von Diskursen in Social Media" eine Aufholjagd nach weiteren Schnüffeltechnologien ?
Ganz schön gruselig, wenn man sich nur mal durchliest, was z. B. bei Facebook alles öffentlich zugänglich ist und verwurstet werden kann.

Ergänzung am 06.05.2012:
Passend zum Thema und als Hintergrundinformation gerade bei Heise entdeckt:
 

Freitag, 4. Mai 2012

Funkstille in der Berichterstattung ueber den Bundespraesidenten?

Was macht der Bundespräsident? Die Online-Presse berichtet so gut wie gar nichts mehr darüber, fiel mir heute ein und auf. Vielleicht erkundet er noch sein Schloss, vielleicht brauchen ältere Menschen auch etwas mehr Eingewöhnungszeit für neue Aufgaben, dachte ich mir so. Also ab auf die Website der Nr. 1 und schauen, was läuft.
Oh, da läuft ja eine ganze Menge, und zwar hoch interessante Termine!
Heute ist er auf einem Staatsbesuch in Schweden, interessiert anscheinend keine Journalistensocke, obwohl solche Berichte bei den Lesern allgemein beliebt sind.
Und gestern war er auf dem "Deutschen Seniorentag". Naja, Alter ist wohl nicht sehr populär, doch Gaucks Rede lieferte viele Stichworte für einen entspannteren Umgang mit diesem Thema.

Schade! Die Presse muß wohl noch lernen, die Nr. 1 zu verstehen.