Donnerstag, 19. Januar 2012

Au weia, Mensch-Technik-Kooperation?

Mensch-Technik-Kooperation? - Ein ziemlich dämlicher und völlig unlogischer Begriff, meine ich, hört sich nach Überlebensstrategie in der in den Matrix-Filmen beschriebenen Maschinenwelt an.
Oh, es gibt noch Steigerungen: "Mensch-Technik-Teams in der Arbeitswelt".

Maschinen sind keine Menschen!
Wenn Anwendungen der Mikrosystemtechnik gemeint sind, sollte nicht mit der Vermenschlichung von Technologien gespielt werden.

Freitag, 13. Januar 2012

Portalpremiere: Visualisierte Wissenstransfervernetzung der Leibniz-Gemeinschaft

Seit dem frühen Morgen des 12.01.2012 ist das Wissens- und Technologietransfer-Portal (WTT-Portal) http://www.leibniz-transfer.de/ der Leibniz-Gemeinschaft (http://www.wgl.de/) online.
Was ist das Neue an diesem Portal? - Es visualisiert Datenvernetzungen und kann so die gesamte Komplexität der Wissens- und Technologietransferkapazitäten und -aktivitäten bedarfsgerecht darstellen.
Das ist bis jetzt einmalig in der Wissens- und Technologietransfervermarktung von Forschungseinrichtungen.
Die Visualisierung von Datenvernetzungen an sich ist nicht neu, wie die Anwendungsbeispiele
 Wahlradar 09 oder die Netzwerktopologie aus der Studie "The network of global corporate control" zeigen. Diese Technologie ist sinnvoll, wenn aus großen Datenmengen Aussagen aus Verknüpfungen und über Beziehungen zueinander gewonnen werden sollen.
Jedoch im Wissens- und Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft wurden diese Technologien bisher noch nicht genutzt. Die Forschungseinrichtungen verlieren sich in unzähligen Einzelprojekten ohne orientierenden Gesamtüberblick für potenzielle Kunden.
Das Leibniz-Transfer-Portal ist ein richtungsweisendes Pilotprojekt zur Optimierung des Wissens- und Technologietransfers großer, nationaler Verbünde von Forschungseinrichtungen.
Vorstellbar wäre ein ähnliches Portal unter dem Dach der Helmholtz Gemeinschaft deutscher Forschungszentren (HGF) und auch der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).

Doch zunächst einmal sollten die derzeit 86 eigenständigen Leibnizinstitute sich selbst aktiv in das Portal einbinden. Es gibt keine bessere Lösung, nur die Technik hinter dem Portal müsste etwas flotter reagieren.