Donnerstag, 19. November 2009

Bundeshaushaltsplan - vom Entwurf bis zum Gesetz

Eine informative Grafik auf den BMF-Seiten:

Wie der Bundeshaushaltsplan entsteht



Konjunkturpaket 3 - Entwurf Wachstumsbeschleunigungsgesetz

Entwurf  "Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums" soll ab 1.01.2010 in Kraft treten.

Geplante Lösungen:

"Umsetzung insbesondere folgender Maßnahmen im Bereich des Steuerrechts:

Zur steuerlichen Entlastung und Förderung der Familien mit Kindern und zur besonderen Berücksichtigung der Aufwendungen der Familien für die Betreuung und Erziehung oder Ausbildung der Kinder werden die Freibeträge für Kinder für jedes Kind von insgesamt 6 024 Euro auf 7 008 Euro ab dem Veranlagungszeitraum 2010 angehoben. Zugleich wird -um Familien in unteren und mittleren Einkommensbereichen zu fördern -das Kindergeld ab dem 1. Januar 2010 für jedes zu berücksichtigende Kind um 20 Euro erhöht.

Abmilderung der Verlustnutzungsbeschränkungen bei Körperschaften durch Aufhebung der zeitlichen Beschränkung der Sanierungsklausel, Erhalt des Verlustvortrags in Höhe der stillen Reserven und Verbesserung des Abzugs von Verlusten bei bestimmten konzerninternen Umgliederungen (sog. „Konzernklausel“).

Abmilderung der Zinsschranke durch dauerhafte Einführung der höheren Freigrenze von 3 Mio. Euro, Vortrag des nicht genutzten EBITDA und Verbesserung der Möglichkeit zum Eigenkapitalvergleich.

Einführung einer Regelung zur Sofortabschreibung von Wirtschaftsgütern bis 410 Euro. Alternativ wird ein Wahlrecht zur Bildung eines Sammelpostens für alle Wirtschaftsgüter zwischen 150 und 1 000 Euro zugelassen.

Erleichterung der Umstrukturierung von Unternehmen im Bereich der Grunderwerbsteuer.
 -
Beseitigung von Wachstumshemmnissen im Bereich der Erbschaft-und Schenkungsteuer.

Absenkung des Umsatzsteuersatzes bei Beherbergungsleistungen im Hotel-und Gastronomiegewerbe auf 7 Prozent.

Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit von reinen Biokraftstoffen in Deutschland.

Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes:

Im Erneuerbare-Energien-Gesetz wird die Vergütung für die Stromeinspeisung von modular aufgebauten Anlagen, die vor der Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes am 1. Januar 2009 in Betrieb genommen wurden, so erhöht, dass ein wirtschaftlicher Weiterbetrieb dieser Anlagen ermöglicht wird."

Mittwoch, 18. November 2009

Nicht die demografische Entwicklung ist eine tickende Zeitbombe, sondern der derzeitige Journalismus

Das Handelsblatt zeichnet mal wieder ein populistisch in Szene gesetztes Horrorszenario:
"Die Zeitbombe tickt immer lauter - Mehr Rentner, weniger Erwerbsfähige, kaum Nachwuchs" und bezieht sich auf den vom Statistischen Bundesamt ermittelten "Altenquotienten".

Tja, wenn die Jungs vom HB auch mal ein bisschen tiefer recherchieren wuerden, kaemen sie zu einem anderen Bild, das so gar nicht in ein Horrorszenario passt:


Dienstleistungforschung nähert sich langsam der Realität

Nachdem ich hier bereits brauchbare Dienstleistungsforschungerbnisse notiert hatte, geht es jetzt weiter mit einer neuen idw-Meldung: "Neue Studie veröffentlicht: Hybride Wertschöpfung in Deutschland"
Mehr dazu hier:
http://www.zukuenftigetechnologien.de/meta-projekt1 - Hybride Wertschöpfung: Monitoring-Bericht 1
http://www.zukuenftigetechnologien.de/meta-projekt2 - Hybride Wertschöpfung: Monitoring-Bericht 2

Bitte jetzt eine neue Begriffsschoepfung verinnerlichen: Hybride Wertschöpfung.

Donnerstag, 12. November 2009

Stahl und Seide

Megha Mittal, Wharton-Absolventin, ehemalige Investmentbankerin und jetzige Schwiegertochter des indischen Stahl-Industrieellen Mittal, kauft Escada, so rauscht es durch den Pressewald (z. B. hier und hier)
Der Hinweis auf "Schwiegertochter" duerfte interessant fuer die Finanzkraft der Mittals sein, ansonsten scheint Frau Mittal ihr eigenes Koepfchen zu haben und auch durchzusetzen.

Modemarkenbrauchen eine eigene, unverwechselbare Handschrift und ein Gesicht, mit dem sich die Kunden identifizieren koennen. Das war so bei Coco Chanel,  Jil Sander und auch Margarethe Ley, als sie noch selbst ihre Mode kreierten. Nachfolger sollten rechtzeitig im eigenen Hause herangebildet werden und die urspruengliche Handschrift beibehalten. Wird das versaeumt, wird die Marke auch beliebig austauschbar.
Ich habe bewusst weibliche Designer als Beispiel genannt, denn Frauenmode sollte von Frauen entworfen werden und nicht von Maennern, die uns als Spielzeug fuer sich selbst verkleiden moechten.
Andererseits laesst sich auch mit reiner Luxusmode, die eher als Berufsbekleidung fuer Schauspielerinnen auf irgendwelchen Galas geeignet ist, alleine kein Umsatz mehr machen.

Schauen wir mal, ob Escada wieder die Kurve kriegt.

Soros finanziert CPI-Forschungszentrum am DIW in Berlin

DIW-PM vom 11.11.2009: Neues internationales Netzwerk zur Klimapolitik - Climate Policy Initiative (CPI) kommt ans DIW Berlin.
Weitere Zentren - neben dem Hauptsitz in San Francisco - sind in Peking, Delhi, Rio de Janeiro und Venedig geplant.
Forschungsinhalt: Bewertung und Vergleich von Klimapolitik.

Zur Klimapolitik gehoeren ja wohl auch eine gewisse, fundierte Aufklaerung und das Mitmachen der Buerger.
Dazu passt diese idw-PM: "...Klimaschutz kann offenbar nicht von oben verordnet und mit marktwirtschaftlichen Instrumenten durchgesetzt werden", meint der Politikwissenschaftler Dr. Achim Brunnengräber... In dem Forschungsprojekt "Global Governance und Klimawandel", das im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunkts Sozial-ökologische Forschung an der FU Berlin durchgeführt wurde, ist er den Ursachen dafür nachgegangen..."
Die Forschungsabschlussberichte   koennen bei der TIB eingesehen werden.

Forscht nun jeder so vor sich hin? - Soros gegen den Rest der Welt?

Können Sie Chinesisch?

Ja? - Prima, dann koennen Sie sich auch umfangreich ueber die chinesische Forschungslandschaft informieren:
http://www.escience.gov.cn/

Samstag, 7. November 2009

Rülpsende Kühe versauen uns das Klima

Klimaschuetzer koennen manchmal sehr erfindungsreich sein.
Die Kuehe unserer Welt ruelpsen zu viel Methan aus. Das macht alleine in Deutschland summa smmarum 2,1% der Treibhausgasemissionen aus, soll das UBA 2007 ermittelt haben.
Das geht ja nun gar nicht, liebe Rindviecher. Ihr muesst etwas Neutrales ausruelpsen. Die Wissenschaft hilft euch dabei, natuerlich klimaschonend. In einem Luxusstall wird euch Rindviechern erst einmal Benehmen beigebracht.
Vielleicht zur Freude der Futtemittelindustrie?

Mittwoch, 4. November 2009

IGF - Drittmittelquelle für Hochschulen

Mich irritierte heute folgende idw-Meldung:
Bundeswirtschaftsministerium fördert mit 285.000 Euro BTU-Forschung zur Weiterentwicklung der Klebtechnik.
BMWi und AiF? - Was soll das fuer ein Programm sein? ZIM? Passt nicht, foerdert keine Einzelprojekte von  Hochschulen.
Gefoerdert vom AiF-Mitglied FOSTA (Stahlforschung)? - Wie das jetzt?
Es gibt ein Foerderprogramm "Industrielle Gemeinschaftsforschung IGF".
Und dieses Programm ermoeglicht Auftragsforschung fuer KMU, die AiF-Mitglieder sind, an Hochschulen (Forschungseinrichtungen) zu vergeben.
Aha, jetzt blicke ich durch. Wenn man das nicht weiss, kann die Pressemitteilung sehr missverstaendlich sein.

Was heißt "Innovative Dienstleistungen"?

Auf keinen Fall noch mehr "Managementtheorien" und Berater.

Hier sind paar sehr vernuenftige Ansaetze, um zu verstehen, wohin die Reise geht:

Witz des Tages: Deutschland verliert wegen Überalterung seine Führungsrolle

Tja, auch solche Studien werden dankbar von der Presse aufgenommen:
"Deutschland wird wegen seiner überalterten Bevölkerung seine Führungsrolle in Europa verlieren"

Und wer sind die Schlaumeier? - Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung.
Kannte ich bisher noch nicht.

Bin ich jetzt ein Neutrum?

Oder, Berge gehen aufs Gemuet.
Die Schweizerinnen haben einen Frauenbrowser entwickelt.
Begruendung: Maenner laden alles runter, was sich auf Venyl pressen laesst. Frauen interessieren sich mehr fuer Kochrezepte ...und moechten ihr Leben organisieren - mit einem Browser.

Aha, mich interessiert aber beides nicht sonderlich. Mir genuegen die Browser noch so , wie sie sind. Ich organisiere ja auch nicht mein Leben mit einem Browser.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Alternde Gesellschaft - Studien

25.10.2009 Alternde Gesellschaft: Experten fordern den Senioren-Arbeitsmarkt - SPIEGEL ONLINE

25.10.2009 Akademiengruppe Altern in Deutschland - Gewonnene Jahre, Empfehlungen, Band 9

Rifkin - Interviewausschnitte

Rifkin taucht immer auf, wenn es um Zukunftsszenarien geht. Daher an dieser Stelle ein kleiner Einblick in die bekanntesten Szenarien. Mit der Zukunft der Arbeit sollte man sich auseinander setzen. Doch die Wasserstoffrevolution ist eher durch Wunschdenken als durch technischen Sachverstand gepraegt, meine ich.

"*Rifkin* is also the president and founder of the Washington, DC-based Foundation on Economic Trends, the bestselling author of 17 books on technology, labor, and globalization including The End of Work, The Age of Access, and The Biotech Century, and a columnist whose views are published worldwide in The Los Angeles Times, The Guardian, Süddeutsche Zeitung, L'Espresso, and El País. The National Journal named *Rifkin* as one of 150 people in the U.S. who have the most influence in shaping federal government policy...."
(Quelle: http://www.wharton.upenn.edu/infodocs/alum_mag/am08win.pdf , Wharton Leader
Jeremy Rifkin, W’67)

Interviews

Markt- und Forschungsinfos Energie (3) - ergänzt am 3.11.09

Wer mit Energietechnologien Geld verdienen will, sollte das hier kennen (Teil 3):

3.11.2009 - idw- Geothermie: Flughafen Orly: die Bauarbeiten zum Erdwärmeprojekt werden im Herbst 2009 beginnen

3.11.2009 - idw - Und den Klimawandel gibt es doch: Meteorologe der Universität Wien korrigiert weltweit Messdaten

2.11.09 - idw - Autos an die Steckdose? - Wirtschaftlich sinnvoll?

Technology Review | 02.11.09 | Strom aus der Lichtfaser

Technology Review | 29.10.09 | Energiesandwich für Elektroautos

2.11.09 [idw] Wärmenetz solar ergänzt (BINE-Info)

30.10.209 [idw] Siliciumcarbid: Preisgekrönte Forschungsarbeiten des Fraunhofer IISB

30.10.2009 [idw] Für ein effektives und gerechtes Klimaabkommen (Wuppertal Institut legt breit diskutierten Vorschlag zum Kopenhagener Klimagipfel vor)

30.10.2009 [idw] Richtig verbunden! Solarkollektoren werden durch Lasertechnik besser

29.10.2009 - idw - Beim Neubau auf Energieeffizienz setzen (aktualisierte BINE-Basisinfo)

Research at alpha ventus (RAVE)
29.10.2009 - RAVE-Newsletter zur Forschung am Offshore-Windenergie-Testfeld alpha ventus
Projektkoordination RAVE: Fraunhofer IWES, Dr. Bernhard Lange, info(at)rave-offshore.de, www.rave-offshore.de
Redaktion RAVE-Newsletter: Fraunhofer IWES, Uwe Krengel, Michael Durstewitz, Königstor 59, 34119 Kassel, info(at)rave-offshore.de
Weitere Informationen:
http://www.rave-offshore.de/
http://www.alpha-ventus.de/
http://www.bmu.de/
http://www.erneuerbare-energien.de/
http://www.offshore-stiftung.de/

Markt- und Forschungsinfos Energie (2)

Wer mit Energietechnologien Geld verdienen will, sollte das hier kennen (Teil 2):

11.09.2009 Energie und Klimaschutz: Wind könnte Chinas Strombedarf decken Wissen ZEIT ONLINE

10.09.2009 heise online - Leistungsschub für Offshore-Windräder

10.09.2009 heise online - VW strickt das Volksstrom-Netz - SPIEGEL ONLINE

08.09.2009 Regenerative Energien: China will größtes Solarkraftwerk der Welt bauen - SPIEGEL ONLINE

08.09.09 - heise online - Kombikraftwerk mit Kohle und Sonne

07.09.2009 Solar-Boom: Stromgiganten entdecken die Sonnenkraft - SPIEGEL ONLINE

05.09.2009 Mächtige Öko-Konkurrenz: Deutschen Windkraftfirmen droht schmerzhafte Absatzflaute - SPIEGEL ONLINE

05.09.2009 Solarthermische Kraftwerke: Siegeszug der Sonnenwärme - SPIEGEL ONLINE

26.08.09 - heise online - Standards für das "intelligente Stromnetz"

27.08.2009 idw - Kleine Schwankung der Sonnenaktivität, große Wirkung im Klima

23.08.2009 FTD.de - Energiewirtschaft: Solarsubventionen sprengen Prognosen

18.08.2009 FTD.de - Erneuerbare Energien: Solar - "Made in Germany" zieht nicht mehr

17.08.2009 FTD.de - Wegbrechende Umsätze: Solarindustrie droht der Kollaps

15.08.2009 Energie: Viele Milliarden für wenig Strom ZEIT ONLINE

22.07.2009 Neue US-Regierung konkretisiert Offshore-Windprojekte - Europa ist Vorbild für die Vereinigten Staaten

16.07.2009 Internationale Forschungskooperation Windenergie (D-Ägypten)

16.07.2009 FTD.de - Grüner Sprit: Exxon forscht zu Algen-Treibstoff - Industrie

15.07.2009 FTD.de - Geldanlage: Dunkle Zeiten für Solaraktien

13.07.2009 Sonnenenergie - Desertec - Das Gold der Wüste ZEIT ONLINE
"Es soll das größte Solarprojekt aller Zeiten werden, eine wahre Revolution. Sonnenkraftwerke in der Sahara sollen Afrika und Europa mit Energie versorgen."
Siehe auch
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,630635,00.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,549677,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,632644,00.html

08.07.2009 Energiesparendes Bauen: Vom Marketing-Gag zum Megatrend - Planen - Immobilien - FAZ.NET

04.07.2009 idw - Selen- und Indiumschichten für die CIS-Solarzelle

03.07.2009 idw - Neuer Weltrekord: Wirkungsgrad organischer Solarzellen auf 5,9% erhöht

21.06.2009 Solare Kühlung: Kälte, die aus der Sonne kommt - SPIEGEL ONLINE

27.05.2009 FTD.de - Agenda: Sonnenwende für Solarfirmen

16.05.2009 idw - "Heilige brauchen nur drei Wunder""Technology Review sprach am Rande der MIT-Veranstaltung mit Chu über zwei kontroverse Entscheidungen der Regierung Obama im Haushaltsplan 2010: Die Forschungsgelder für Wasserstoff-basierte Brennstoffzellen werden gekürzt, die für das geplante Atommüll-Endlager von Yucca Mountain sogar ganz gestrichen. Die mit mehreren Milliarden Dollar dotierte Brennstoffzellen-Forschung war das Herzstück von George W. Bushs Plan gewesen, mit neuen Fahrzeugen die CO2-Emissionen zu senken"

15.04.2009 Energie: Wissenschaftler des Weizmann Instituts entwickeln einen einzigartigen Weg zur Aufspaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff

05.04.2009 BMW Wasserstoffmotor erreicht Spitzenwirkungsgrad

16.03.2009 FTD.de - Wasserstofftechnologie: Forscher entwickeln billige Brennstoffzellen

Markt- und Forschungsinfos Energie (1)

Wer mit Energietechnologien Geld verdienen will, sollte das hier kennen (Teil 1):

29.10.2009 Export von Erneuerbare-Energien-Dienstleistungen: Experten weisen
Unternehmen den Weg in die Welt
(Handbuch zum Download)
28.10.2009 Solarbranche in Frankreich lockt ausländische Unternehmen
28.10.2009 Die Batterie der Zukunft: Neues Speichermaterial verbessert Energiedichte der Lithium-Ionen-Batterie
29.10.2009 Thermische Nutzung verändert Artenvielfalt im Grundwasser
28.10.2009 Demand Side Management in Deutschland - Strategien für einen effizienteren Energiemarkt.
28.10.2009 Latentwärmespeicher in Baustoffen und Gebäudetechnik
27.10.2009 Europäische Umwelt- und Nachhaltigkeitsräte empfehlen: Stromnetze und Verkehrswege zukunftsfähig gestalten
26.10.2009 http://www.kombikraftwerk.de/ --> Abschlussbericht des Projektes zum Download
26.10.2009 Gebäudetechnik - Neue Diagnose-Werkzeuge optimieren die Energieeffizienz
25.10.2009 CO2-Speicherung: Gefahr für Trinkwasser im Raum Flensburg?
23.10.2009 Das erste Passivhaus in Frankreich
23.10.2009 Neue Studie: Biokraftstoffe sind klimaschädlich - (SpOn)
23.10.2009 Innen porös, außen aus Glas: Mit neuer Fassade Energie gespart
22.10.2009 Brennstoffzellentechnik: Methanol-Antrieb für Smartphones (SpOn)
19.10.2009 [idw] Erdwärme versorgt Unterhaching mit Wärme und Strom
19.10.2009 FTD.de Energie: Minikraftwerke amortisieren sich schwer
18.10.2009 ZEIT.de - Reich und sauber - Was Deutschland tun muss, um Wohlstand und Klimaschutz miteinander zu kombinieren (CO²-Minderung)
16.10.2009 idw - Klimaschutzmaßnahmen können zu Wachstum und Beschäftigung führen
16.10.2009 idw - Auf dem Weg zu billigerem Solarstrom - Innovationspreis Mikroelektronik geht an Fraunhofer IISB und SolarWorld AG
15.10.2009 EU verstärkt Kampf gegen Klimawandel und fördert Energietechnologien
15.10.2009 Europa will bürokratische Hürden für Solarstromanlagen abbauen
09.10.2009 Teurer Ökostrom: Gabriels Solarpolitik hinterlässt Milliarden-Schuldenberg - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
08.10.2009 [idw] Mit Nanotechnologie sollen Solarzellen mehr Strom liefern
07.10.2009 [idw] Faserlaser revolutionieren leise die Welt
Beispiel:
Das Projekt erstreckt sich ferner auf den Bereich der Erneuerbaren
Energien: da die technische Effizienz photoelektrischer Zellen
mittlerweile nahezu am oberen Ende des Machbaren angelangt ist,
konzentriert man sich bei der Herstellung von Solarmodulen auf die
Verbesserung der einzelnen Produktionsschritte. Hier sollen gepulste
Hochleistungs-Faserlaser¬systeme in Kombination mit intelligenten
Remote-Strahlführungskomponenten die bisher extrem aufwendige
großflächige Bearbeitung der Solar-Substrate ermöglichen.
05.10.2009 [idw] 106 Millionen Tonnen weniger CO2 - UBA veröffentlicht Bericht zu vermiedenen Emissionen durch den Einsatz erneuerbarer Energien im Jahr 2007
04.10.2009 Solar-Thermie - Projektarchiv
04.10.2009 heise online - Honda meldet Durchbruch bei Kohlenstoff-Nanoröhrchen
04.10.2009 FTD.de Portfolio: Sonnenaufgang in Fernost
"Die besten Zeiten für die deutsche Solarindustrie, einst Domäne und Vorzeigebranche, sind vorbei. Zu lange haben sich die Firmen auf ihren Lorbeeren ausgeruht, zu lange die üppige Unterstützung des Staates genossen."
03.10.2009 FTD.de KfW-Förderprogramme: Dickes Fell gegen steigende Energiepreise (mit Rechenbeispielen)
"Die Förderbank KfW hat ihre Programme für energetische Gebäudesanierungen vereinfacht. Sie unterstützt nun auch Einzelmaßnahmen und gewährt deutlich höhere Zuschüsse."
03.10.2009 Elektroautos: Die Mär vom emissionsfreien Fahren Auto ZEIT ONLINE
02.10.2009 [idw] Aktives Lernen in passiv klimatisierten Räumen
29.09.2009 [idw] Neuer Rohstoff: ausdauernde Pflanzen
28.09.2009 Futurol: Projekt zur Erforschung und Entwicklung von Biokraftstoffen der zweiten Generation
28.09.2009 Windkraftanlagenbauer - ROUNDUP: Nordex sieht noch keine Trendwende - Etwas vorsichtigerer Ausblick
28.09.2009 S.A.G. Solarstrom AG - Finanzierung, Förderung, Bau und Betrieb von Solarkraftwerken - Corporate News
26.09.2009 [idw] Kleine Flüsse, große Wirkung: neue Wasserkraftanlage feiert Weltpremiere
26.09.2009 UBA-Studie: Atomausstieg und Kohleverzicht keine Gefahr für Stromversorgung - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
24.09.2009 Technology Review Solarer Angriff aus Luckenwalde
21.09.209 Dachkläranlage: Öko-Tüftler will Abwasserentsorgung revolutionieren - SPIEGEL ONLINE
19.09.2009 Rares Element: Lithium-Mangel bedroht die Auto-Revolution - SPIEGEL ONLINE
14.09.2009 idw - Tausendsassa mit Risikopotenzial: Lithium-Ionen-Akkus auf Prüfstand
18.09.2009 idw - Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben neue Verfahren und Zellkonzepte zur Herstellung von Silicium-Solarzellen mit n-Typ Basis entwickelt. Damit werden höhere Wirkungsgrade und Photovoltaikerträge auch für kommerzielle Solarzellen möglich. Der Prototyp erreichte über 23 % Wirkungsgrad.
14.09.2009 idw - Neue Einblicke in polymere Solarzellen
"Ein interdisziplinäres Forscherteam von Chemikern, Physikern und Mathematikern der TU Eindhoven und der Universität Ulm hat zum ersten Mal hochauflösende dreidimensionale (3D) Bilder vom Inneren einer polymeren Solarzelle erzeugt. Dies liefert wichtige neue Informationen über die Nanostruktur von polymeren Solarzellen und deren Bedeutung für die Leistungsfähigkeit der Zellen. Diese Ergebnisse wurden am gestrigen Sonntag in der Onlineausgabe der Fachzeitschrift Nature Materials veröffentlicht."
13.09.2009 tagesspiegel.de - Mit dem Tesla Roadster immer unter Strom
12.09.2009 Offshore-Energie: Deutschland bekommt ersten Mega-Windpark auf dem Meer - SPIEGEL ONLINE

Donnerstag, 21. Mai 2009

Neues Schlachtfeld fuer 65+ Profs

Oder sollte ich lieber "Geschaeftsmarkt" sagen?
Mit Wirtschaft haben Profs im Allgemeinen nicht viel am Hut. Man ist ja wer - in einer Uni oder einem Institut, oeffentlich finanziert.
Und dann kommt die magische Zahl 65 mit Abschlusskolloquium und Haendeschuetteln und Streichen von der Gehaltsliste.
Die Abschiedsreden der honorigen Gesellschaft klingen immer wie Grabreden - sind sie auch - in einer Generalprobe.
Im Folgemonat ist der verabschiedete Prof dann gnadenlos nur noch eine Verwaltungsnummer beim Rentenversicherungstraeger.
Und was kommt dann, das grosse Loch, das mit geschickter Selbsttaeuschung gefaehrlich nahe am Abgrund umkreist wird?
Jaja, man ist ja noch gefragt, als kostenloser Lueckenputzer fuer Seminare, Doktorandenbetreuung usw. Toll, soziales Engagement ist sehr loeblich, laesst sich in diesem Fall jedoch steuerlich nicht als Spende absetzen und dezimiert langsam, aber sicher, das eigene Konto.
Deprimierend, oder ...?
Warum satteln Sie nicht um und werden "Senior Entrepreneur"?
Sie verfuegen ueber alle Voraussetzungen: Unabhaengigkeit, gute Ideen, Erfahrungen, Intelligenz, finanzielles Polster, Ehrgeiz. Nur der Veraenderungswille und der Marktblick muessen noch etwas trainiert werden.

Zur Einstimmung auf das neue, unbekannte, unternehmerische Schlachtfeld empfehle ich diese Auseinandersetzung mit unserer zur Zeit sehr turbulenten Wissens- und Informationsgesellschaft:
Rainer Fretschner, 2009: Wissenschaft als Dienstleistung? Eine systemtheoretische und praxeologische Analyse zur Entwicklung der Wissensgesellschaft

Sonntag, 15. März 2009

Finanzkrise - ein Abloeseprozess?

Zunaechst einmal: Die Finanzkrise gibt es nicht erst seit 2008. Es rumort schon viel laenger.
Das erste Beben wurde 2002 mit dem Platzen der New-Economy-Blase sichtbar.
Danach folgte keine Reparatur des Finanzsystems, man wurde nur erfinderischer.

Laut Handelsblatt wurde bereits 2003 ueber eine "Bad Bank" nachgedacht.

Der Finanzmarkt, inzwischen voellig losgeloest vom Wirtschaftsmarkt und verselbstaendigt, erfand sein eigenes, durch keine realen Wirtschaftswerte gedecktes Produkt- und Geldverdiensystem.
Es kursieren Geruechte, dass seit langem nur 5% der im Umlauf befindlichen Geldmenge durch reale Warenwerte abgedeckt sind.
Schneeballsysteme sind inzwischen erkenn- und verstehbar. Doch viele anderere Manipulationen mit ihren eigenen Begriffen sind weder erklaerbar, noch mit dem normalen Verstand zu begreifen.
Alles Auswirkungen der Informationsgesellschaft? - Ohne Computer und Internet waere der ganze Irrsinn in diesem Ausmass nicht haendelbar gewesen.

Im Januar 2008, sagte Soros (der durch pfiffige Finanzoperationen sehr reich geworden ist) in einem Interview:
"Die Finanzkrise wird zu einer radikalen Neuordnung der globalen Wirtschaft führen."
Und nach Malik (bekannt als Managementberater und Buchautor)
"ist die Krise nur ein oberflächliches Symptom für die größte Systemtransformation der Geschichte. Hin von einer Geld- zu einer Wissensgesellschaft."

Also alles nur Abloeseprozesse von der Industriegesellschaft zur industriellen Wissensgesellschaft?

Sonntag, 8. März 2009

Wohin mit dem privaten Geld in der Finanzkrise?

Das Geld zur Bank bringen und dort anlegen lassen? - Zur Zeit keine gute Idee, denn man weiss ja nie, wie diese Bank morgen dasteht.

Mein Tipp: Werden Sie Business Angel und legen Ihr Geld in gut ausgewaehlten Hightech-Startups an .
Es dauert sicherlich paar Jahre, bis Sie Gewinne sehen, doch Sie werden sie sehen, im Gegensatz zur Bank.